Samstag, 27. April 2013

Die erste von mehreren

Die Rüstung ist pünktlich fertig geworden und wurde auch planmäßig vorgeführt! Ich bin ja echt ein wenig stolz auf das Teil. Ich habe den grüßten Teil mit Leder überzogen (Danke an das Roomie für die Spende) und die "Details" mit Goldfarbe aufgemalt. Das Muster ist keltisch inspiriert und hat am längsten gedauert... ich glaube ich habe jetzt fast kein Kleidungsstück mehr auf dem nicht Leim oder Farbe ist. ;)

Jedenfalls steht die Edna, wie sie inzwischen getauft wurde, auf meinem Regal und wartet darauf überarbeitet zu werden. Ich überlege, ob ich noch ein Schulterstück dazu mache. Für eine volle Rüstung fehlen dann natürlich noch Armschienen, Stiefel und Beinschienen... das Großprojekt geht also weiter. Außerdem würde ich gerne noch andere Rüstungen machen.





Aber erst einmal habe ich mich mal wieder dazu hinreißen lassen ein paar Köstchen zu basteln. Das habe ich ja schon lange nicht mehr gemacht, aber beim Aufräumen bin ich über diese entzückenden Stoffbänder gestolpert, die ich irgendwann mal gekauft habe, das musste ich gleich nochmal ausprobieren. Ist doch ganz hübsch geworden, oder? 

Am liebsten hätte ich ja ein extra Zimmer mit gutem Licht und einem Tisch in der Mitte des Raumes, Regale für alle Materialien... mein Regal hier im Zimmer wird sonst zu klein und alles in eine Kiste zu packen ist ja totales Chaos. 

Dann bräuchte ich ja auch noch Platz für die Stoffe und einen Nähtisch. Eine richtige Schneiderpuppe in meiner Größe hätte ich auch gerne, die werde ich mir wohl doch selbst bauen müssen. Die, die ich schon gebaut habe ist zwar okay, aber nicht stabil genug und ich kann sie nicht vernünftig hinstellen.

"Atelier Motzkugel", das klingt doch gut? Vorn ein Cafe/Bar/Dingens, dort gibt es Muffins und Kuchen in entspannter Atmosphäre, hinten ist dann mein Atelier, mit einer kleinern Ecke (abgetrennt durch einen Vorhang) zum Schlafen und einer Kochecke. 40qm. Und ein kleiner Hof vielleicht noch, mit Bank zum hinsetzen und Seele baumeln lassen. 

Pausen sind verdammt wichtig, das stelle ich immer wieder fest. Dinge, die ich tun muss, Dinge, die ich tun will, Dinge, die ich gern tun würde. Und Hobbys, die total gegensätzlich sind. Ich will backen, basteln, singen, Computerspiele spielen und am besten damit Geld verdienen. Klingt total realistisch, ich weiss... na ja, eigentlich schon, zumindest teilweise.
Ich knabbere gerade wieder an meinen Zukunftsängsten und hadere mit mir ob all der Dinge, die ich hätte tun können. Hätte... aber nicht habe. Eigentlich ist es unsinnig, ich kann es ja nicht mehr ändern. Aber so ist das eben mit dem Bedauern und Bereuen. Ich versuche mir natürlich zu sagen, dass ich immer noch viele Dinge machen kann... es ist nicht zu spät, nicht wahr? Gleichzeitig habe ich immer das Gefühl ich müsste doch so langsam mal wissen, was ich werden will, wenn ich groß bin. Weil ich ja irgendwie schon groß bin. Aber so richtig eine Vorstellung habe ich nicht davon.

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